Allergien bei Kindern nehmen immer weiter zu – von Heuschnupfen über Tier-, Hausstaubmilben- oder Nahrungsmittelunverträglichkeiten bis hin zu Asthma. Wie Allergien entstehen, welche Präventionsmaßnahmen es gibt und wie Eltern Ihre Kinder noch unterstützen können, möchten wir in diesem Beitrag näher erläutern.
Ursachen von Allergien bei Kindern
Allergien entstehen, wenn das Immunsystem auf eigentlich harmlose Substanzen wie Pollen, Hausstaubmilben oder bestimmte Nahrungsmittel überreagiert. Bei Kindern können folgende Faktoren das Risiko für die Entwicklung von Allergien erhöhen:
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Genetische Veranlagung: Kinder, deren Eltern Allergiker sind, haben ein um über 40% erhöhtes Risiko, selbst Allergien zu entwickeln.
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Umweltfaktoren: Luftverschmutzung, Tabakrauch und übermäßige Hygiene können das Immunsystem beeinflussen und die Wahrscheinlichkeit für Allergien erhöhen.
- Ernährung: Eine unausgewogene Ernährung kann die Entwicklung des Immunsystems beeinträchtigen und das Allergierisiko steigern.
So äußert sich eine Allergie
Allergien äußern sich von Mensch zu Mensch ganz unterschiedlich. Die häufigsten Allergiesymptome. sind brennende Augen, eine laufende Nase, ein kratziger Hals oder juckender Ausschlag. Auch kann es zu Atembeschwerden und Hustenreiz kommen.
Bist du dir nicht sicher, ob dein Kind an einer Allergie leidet? Dann solltest du von einem Arzt einen Allergietest durchführen lassen.
Dein Kind hat eine Allergie - Was nun?*
Allgemeine Hinweise
- Sorge für gut gelüftete Räume und Betten und entferne feuchte Topfpflanzen, um Schimmelpilze zu vermeiden.
- Hausstaubmilben fühlen sich in Bettwäsche, Teppichböden, Kuscheltieren und Sofapolstern besonders wohl; wasche diese regelmäßig bei mindestens 60 °C.
- Tabakrauch sollte unbedingt gemieden werden, da dieser das Allergie- und Asthmarisiko erhöht und die Gesundheit gefährdet.
* basierend auf Empfehlungen der Ernährungskommission der Deutschen Gesellschaft für Kinder- und Jugendmedizin (DGKJ) und der Deutschen Gesellschaft für Allergologie und klinische Immunologie (DGAKI)
Allergien bei Kindern behandeln
Eine konsequente Allergenvermeidung und eine gezielte Behandlung sollten unbedingt angegangen werden. Denn was viele Eltern nicht wissen: Allergien können sich sonst verschlimmern und aus einem „einfachen“ Heuschnupfen kann ein allergisches Asthma entstehen. In der Medizin wird dieses Herabwandern der allergischen Reaktion von den oberen in die tieferen Atemwege als „Etagenwechsel“ bezeichnet.
Beim Arzt oder in der Apotheke kannst Du Dich über schnell wirksame und verträgliche Behandlungsmöglichkeiten beraten lassen. Es gibt Medikamente, die bereits bei Kindern ab einem Jahr eingesetzt werden können. Darunter zum Beispiel Nasenspray bei Allergie, spezielle Augentropfen oder gar Allergietabletten.
Auch eine Hyposensibilisierung kann bei Kindern angewandt werden.
Warum zudem Omega 3 bei Allergien helfen kann
Eine vielversprechende Unterstützung bietet Omega 3 bei Allergien. Studien zeigen, dass Omega-3-Fettsäuren entzündungshemmende Eigenschaften haben und das Immunsystem positiv beeinflussen können. Doch wie genau wirkt Omega 3 bei Allergien und wie lässt es sich am besten in die Ernährung deines Kindes integrieren?
Wie Omega 3 Fettsäuren das Immunsystem bei Allergien unterstützt
Omega-3-Fettsäuren, insbesondere EPA (Eicosapentaensäure) und DHA (Docosahexaensäure), spielen eine wichtige Rolle in der Regulierung von Entzündungen im Körper. Da Allergien oft mit entzündlichen Prozessen verbunden sind, kann eine ausreichende Zufuhr von Omega 3 helfen, die Reaktionen des Immunsystems zu mildern.
Vorteile von Omega 3 bei Allergien:
✅ Entzündungshemmende Wirkung zur Linderung allergischer Symptome
✅ Unterstützung bei der Feuchthaltung der Schleimhäute, um die Abwehrkräfte zu stärken und Allergene den Zutritt zu erschweren
✅ Förderung einer gesunden Hautbarriere bei Neurodermitis
Omega 3 bei Kindern mit Allergien – Was sagt die Wissenschaft?
Studien deuten darauf hin, dass Kinder, die regelmäßig Omega-3-reiche Lebensmittel zu sich nehmen, weniger anfällig für Allergien sind. Besonders interessant sind Forschungsergebnisse zu Asthma und Neurodermitis, bei denen Omega-3-Fettsäuren unterstützend wirken können.
Beispielsweise hat eine Untersuchung ergeben, dass schwangere Frauen, die Omega 3 zu sich nahmen, das Allergierisiko ihrer Kinder senken konnten. Auch bei bereits bestehenden Allergien zeigte sich, dass Omega 3 die Intensität der Symptome reduzieren kann.
Die besten Omega-3-Quellen für Kinder mit Allergien
Um die positiven Effekte von Omega 3 bei Allergien optimal zu nutzen, sollten hochwertige Omega-3-Quellen in den Speiseplan deines Kindes integriert werden.
Fisch – Die bekannteste Omega-3-Quelle
Fettreiche Kaltwasserfische wie Lachs, Makrele oder Sardinen enthalten viel EPA und DHA. Falls dein Kind Fisch nicht mag oder allergisch darauf reagiert, gibt es alternative Quellen.
Pflanzliche Omega-3-Quellen
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Leinsamen & Chiasamen: Perfekt für Müsli, Joghurt oder Smoothies
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Walnüsse: Eine nahrhafte Snack-Option
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Algenöl: Eine rein pflanzliche Alternative zu Fischöl
Omega-3-Nahrungsergänzungen für Kinder
Eine einfache Möglichkeit, den Omega-3-Bedarf zu decken, sind hochwertige Nahrungsergänzungen. Unser Produkt Hokus Fokus mit Omega 3 bietet eine kindgerechte Lösung, um den Körper mit ausreichend Omega 3 zu versorgen – frei von künstlichen Zusatzstoffen und speziell für die Bedürfnisse von Kindern entwickelt. Die Vitamine A und E unterstützen zudem eine gesunde Hautbarriere.
Wie du Omega 3 in die Ernährung deines Kindes integrierst
Damit dein Kind ausreichend Omega 3 erhält, kannst du es kreativ in den Alltag einbauen:
🥄 Ein Löffel Algenöl (am besten mit Zitronengeschmack) ins Frühstücksmüsli oder Joghurt
🐟 Einmal pro Woche eine kinderfreundliche Fischmahlzeit
🥑 Gesunde Snacks wie Nüsse oder Avocados
🍹 Omega-3-Öle in Smoothies, Brei oder Säfte mischen
Quellen:
- https://www.sciencedirect.com/science/article/pii/S1808869424000144#:~:text=Omega%2D3%20fatty%20acid%20is,rhinitis%20model%20can%20be%20evaluated.
- https://www.hopkinsmedicine.org/news/newsroom/news-releases/2019/03/omega-3-fatty-acids-tied-to-fewer-childhood-asthma-symptoms?utm_source=chatgpt.com
- https://pmc.ncbi.nlm.nih.gov/articles/PMC8746967/?utm_source=chatgpt.com