Kennst du das Gefühl, als wäre deine Batterie leer? Du bist völlig am Ende, fix und fertig, und dabei ist der Tag noch lange nicht vorbei. Als Mama jonglierst du so viele Aufgaben gleichzeitig, dass es kein Wunder ist, wenn du dich manchmal einfach nur erschöpft fühlst. Aber warum ist das so, und vor allem: Was kannst du tun, um wieder mehr Energie zu haben? In diesem Artikel gehen wir auf die häufigsten Ursachen ein und geben dir hilfreiche Tipps, wie du deine Energie zurückgewinnen kannst.
Schlafmangel – der größte EnergieräuberDu schläfst wenig und schlecht, das ist kein Geheimnis. Gerade mit kleinen Kindern, die nachts noch häufig wach werden, ist Schlaf vielleicht eher ein Fremdwort. Aber auch wenn die Kleinen schon durchschlafen, sind deine Nächte oft kürzer als dir lieb ist. Der Grund? Vielleicht nutzt du die ruhigen Abendstunden, um mal Zeit für dich zu haben – was leider auf Kosten deines Schlafs geht.
Tipp: Versuche, dir tagsüber kleine Powernaps zu gönnen. Schon 10-20 Minuten können Wunder wirken. Und wenn’s irgendwie geht, leg dich abends rechtzeitig hin. Dein Körper braucht den Schlaf, um aufzuladen.
Stress und mentale ÜberlastungDu hast das Gefühl, dass der Stress nie aufhört? Zwischen Kinderbetreuung, Haushalt, Arbeit und all den anderen Verpflichtungen hast du einfach keinen Moment zum Durchatmen. Kein Wunder, dass du fix und fertig bist! Ständiger Stress saugt dir die Energie aus und macht dich müde.
Tipp: Plane dir bewusst kleine Auszeiten ein. Das kann ein heißer Kaffee in Ruhe sein, ein kurzer Spaziergang oder einfach mal zehn Minuten Füße hochlegen. Stress abbauen ist wichtig, damit du nicht komplett ausbrennst. Und trau deinem Partner / deiner Partnerin ruhig mehr zu. Manche Aufgaben können Sie ebenfalls wunderbar erledigen! 😉
Ungesunde ErnährungGesunde Ernährung? Ja, klar, aber wer hat die Zeit dafür, wenn das Kind gerade weint, die Wäsche gemacht werden muss und das Handy auch noch klingelt? Oft greift man da schnell zu ungesunden Snacks oder lässt Mahlzeiten ganz ausfallen – und dann wundert man sich, warum man so schlapp ist.
Tipp: Versuche, gesunde Snacks griffbereit zu haben – Obst, Nüsse oder ein Smoothie zwischendurch. Das gibt dir die Energie, die du brauchst, ohne dich zu belasten. Und trink genug Wasser, damit dein Körper gut versorgt ist. Auch Meal-Preps für die ganze Woche können dich entlasten. Einmal die ganze Woche durchplanen, ggf. schon vorbereiten und schon nimmt es vielleicht etwas Stress aus dem Alltag.
Hormonelle VeränderungenNach der Geburt spielen deine Hormone verrückt, und das kann dich ganz schön müde machen. Aber auch später, während des Zyklus, durch die Einnahme von Verhütungsmitteln oder den Übergang in die Wechseljahre können Hormonschwankungen dafür sorgen, dass du dich energielos, fast wie ein Zombie fühlst.
Tipp: Wenn du merkst, dass deine Müdigkeit hormonell bedingt ist, sprich mal mit deinem Arzt oder deiner Hebamme. Sie können dir helfen, wieder ins Gleichgewicht zu kommen.
Bewegung? Was war das nochmal?Auch wenn es sich manchmal so anfühlt, als wärst du ständig auf den Beinen, richtige Bewegung kommt im Mama-Alltag oft zu kurz. Aber Bewegung ist superwichtig, um deinen Kreislauf in Schwung zu bringen und dich fitter zu fühlen.
Tipp: Versuche, jeden Tag ein bisschen Bewegung einzubauen. Mit dem Kind im Wohnzimmer tanzen, eine kurze Yoga-Session zu Hause oder ein Spaziergang nach dem Mittagessen – Hauptsache, du kommst in Bewegung!
Emotionale Belastung – Was, wenn alles zu viel wird?Mamas tragen oft eine riesige emotionale Last mit sich herum. Du machst dir Sorgen um die Kinder, kämpfst vielleicht mit Partnerschaftsproblemen oder hast einfach das Gefühl, nicht gut genug zu sein. Dieser emotionale Ballast kann dich richtig müde machen.
Tipp: Reden hilft! Tausche dich mit anderen Mamas aus oder sprich offen mit deinem Partner über deine Gefühle. Wenn du merkst, dass dich etwas besonders belastet, scheue dich nicht, professionelle Hilfe in Anspruch zu nehmen. Du musst das nicht allein durchstehen.
Selbstfürsorge – Ja, das gilt auch für dich!Selbstfürsorge ist kein Luxus, sondern eine Notwendigkeit. Nur wenn du gut für dich sorgst, kannst du auch für deine Familie da sein. Selbstfürsorge bedeutet, auf deine Bedürfnisse zu achten, Pausen einzulegen und Dinge zu tun, die dir guttun. Du darfst dir Pausen gönnen, du darfst dich auch mal nur um dich kümmern.
Tipp: Versuche täglich bewusst Zeit für dich selbst einzuplanen, auch wenn es nur ein paar Minuten sind. Nutze diese Zeit, um etwas zu tun, das dir Freude bereitet – sei es ein gutes Buch, eine Gesichtsmaske oder einfach mal nichts tun – tu, was dir guttut und dir neue Energie gibt.
Es ist okay, müde zu sein – aber du kannst was dagegen tun!
Ja, du bist müde, und das ist okay! Schließlich machst du jeden Tag einen Wahnsinns-Job. Aber es gibt Wege, wie du deine Energie wieder aufladen kannst. Achte auf deinen Schlaf, iss gesund, bewege dich und gönn dir die Pausen, die du verdienst. Du musst nicht immer 100% geben – manchmal reicht auch 70%. Wichtig ist, dass du auf dich selbst achtest.